Die Vereine haben grünes Licht gegeben. Die Ringer-Bundesliga soll am 3. Oktober starten. Zusätzlich haben sich 17 Mannschaften bereiterklärt, in Corona-Zeiten an einer Runde teilzunehmen. Die Johannis Grizzlys haben in der Südost-Staffel den SV Wacker Burghausen, ASV Schorndorf, SC Siegfried Kleinostheim und die beiden Aufsteiger AV Germania Markneukirchen und KSC Hösbach zum Gegner.
„Es ist wieder einmal die schwerste Gruppe, die wir erwischen konnten“, sagt Mario Besold, sportlicher Leiter der Grizzlys und ergänzt: „Wir haben zwar kurze Fahrtstrecken, aber nicht gerade die leichtesten Gegner.“ Die beiden Ostvereine RSV Rotation Greiz und FC Erzgebirge Aue, AC Lichtenfels und Red Devils Heilbronn, die unter anderen Umständen Gegner der Norisstädter wären, haben ihre Teilnahme an der Corona-Saison abgesagt. Offen ist zum jetzigen Zeitpunkt aber weiterhin, ob die Bayerische Staatsregierung überhaupt Zuschauer zu den Wettkämpfen zulassen wird. „Für uns gibt es derzeit kein denkbares Szenario. Sicherlich könnten wir, wenn in Bayern keine Kämpfe mit Publikum zugelassen werden, beispielsweise nach Thüringen gehen, doch das erfüllt nicht ansatzweise den Zweck“, macht Besold deutlich und hat derzeit aufgrund der harten Hand des Bayerischen Ministerpräsidenten wenig Optimismus. „Ich dachte, die großen Sportarten gehen voran und machen es uns vor.“ Weit gefehlt. Die Ringer-Bundesliga startet nun am Tag der Deutschen Einheit. Zwar haben nun auch die Grizzlys Planungssicherheit, doch kann nur noch die Politik ihnen die Suppe versalzen.
Würde es wie geplant am 3. Oktober beginnen, endet die Vorrunde am 5. Dezember. Die Viertel- und Halbfinalkämpfe sowie das Finale werden im Januar beziehungsweise Februar 2021 ausgetragen. Läuft alles nach Wunsch steht am 6. Februar der neue Titelträger fest. Berücksichtigt wurde bei der Erstellung des Terminkalenders auch, dass der Ringer-Weltverband United World Wrestling (UWW) noch Europa- und Weltmeisterschaften in den einzelnen Altersklassen – Mitte Dezember auch für die Männer und Frauen in Belgrad – plant.
So sieht die Einteilung in den anderen Gruppen aus:
Südwest: RKG Freiburg 2000, ASV Urloffen, KV Riegelsberg, KSV Köllerbach, ASV Hüttigweiler, RKG Reilingen-Hockenheim.
Nordwest: KSV Witten 07, KSK Konkordia Neuss, SV Alemannia Nackenheim, Wrestling Tigers Untere Nahe, ASV Mainz 88.