Die Johannis Grizzlys werden am Samstagabend nicht auf die Matte schreiten. Der Heimkampf gegen Aufsteiger KSC Hösbach kann nicht stattfinden, weil der gesamte Trainingsbetrieb am Bundes- und Landesstützpunkt Nürnberg sowie bei den Grizzlys selbst eingestellt wurde.
Hintergrund ist ein positives Testergebnis eines Sportschülers an der Bertold-Brecht-Schule in Nürnberg, der ebenfalls am Bundes- und Landesstützpunkt trainiert. „Wir haben schwere Zeiten und bedauern zutiefst, dass wir am Samstag nicht ringen dürfen. Aber gerade in diesen schweren Zeiten hat die Gesundheit und der Schutz aller oberste Priorität. Da muss auch der Sport dann nur noch Nebensache sein“, hofft Präsident Dino Noth auf Verständnis bei Sponsoren und Zuschauern. Denn spätestens ab kommenden Montag wird das öffentliche Leben wieder für mindestens vier Wochen still stehen. Auch das Vereinstraining kann bei den Ringern dann nicht mehr stattfinden. Noch am Freitagabend (30.10.) soll es eine Videokonferenz mit allen noch verbliebenen Bundesligateams geben. Darin soll entschieden werden, wie es mit der Saison weitergeht. Es ist davon auszugehen, dass die Bundesliga-Saison abgebrochen und es keine Fortsetzung geben wird. Was genau beschlossen wurde, werden die Grizzlys bekanntgeben.
