Unsanft gestoppt und vorzeitiges Aus

Beim Großen Preis von Frankreich in Nizza ist Andreas Walter auf dem Weg ins Finale unsanft gestoppt worden. Der Franzose Saifedine Alekma entpuppte sich dabei nicht gerade als fairer Sportsmann. Durch seine äußert harte Gangart im Halbfinalkampf gegen den Bundesligaringer der Johannis Grizzlys verletzte sich der 27-Jährige. Die erste Diagnose: Riss der Außenbänder im linken Fuß. Ein MRT muss nun Klarheit bringen. Dabei lief in Nizza für Walter alles nach Plan. Nach seinem Überlegenheitssieg im Limit bis 79 Kilo gegen den Argentinier Jorge Ivan Llano, den er mit 10:0 abfertigte, führte der Freistilspezialist im Halbfinale gegen Alekma bereits mit 3:0. Der Franzose profitierte nur von der Verletzung Walters. Gehandicapt gab der DRB-Kaderaderathlet den Kampf mit 3:9-Wertungspunkten ab. „Ich konnte nicht mehr richtig auftreten, war auch vom Kopf nicht mehr so da“, hatte sein Gegner leichtes Spiel. Im Kampf um Bronze trat Andreas Walter nicht mehr an. „Ich war richtig gut drauf, habe mich gut gefühlt“, sagte er in seiner Bilanz. Denn das Finale sei zum Greifen nahe gewesen. „Für mich ist das ein sehr unglücklicher Zustand.“ Dennoch kann Walter dem Turnier in Nizza auch etwas Positives abgewinnen. „Es war wieder richtig geil auf der Matte zu sein.“

Parallel ging Deniz Menekse bei den Zagreb Open auf die Matte. Viel hatte sich der Grizzly vorgenommen. Motiviert ging er im Limit bis 63 Kilo im griechisch-römischen Stil auf die Matte. Sein Gegner war Sti Andre Berge. Doch für Menekse lief sein Viertelfinalkampf überhaupt nicht nach Plan. Er verlor deutlich mit 0:7-Wertungspunkten. Pech kam hinzu, dass der Norweger nicht das Finale erreichte. Somit war für den Bundesligaringer und Kaderathlet das Turnier bereits nach einem Kampf vorüber.

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