Nichts Neues in der Südost-Staffel

Bis zum 15. Januar war die Meldefrist: Nun hat der Deutsche Ringer-Bund (DRB) die Einteilung der Gruppen für die im Herbst startende Bundesliga-Saison veröffentlicht. Dabei gibt es für die Johannis Grizzlys keine nennenswerten Änderungen.

Es bleibt alles beim Alten: Bekannte Gesichter gibt es für die Norisstädter mit den bayerischen Duellen gegen den SV Wacker Burghausen und AC Lichtenfels. Komplettiert wird das Achter-Teilnehmerfeld noch vom ASV Schorndorf, den Red Devils Heilbronn, Erzgebirge Aue, Rotation Greiz und AV Markneukirchen. „Die große Überraschung ist das Comeback der Red Devils. Daran haben wohl wenige noch geglaubt“, betont Grizzly-Sportdirektor Mario Besold. Die Heilbronner gehörten zu den Teams, die in der vergangenen Saison corona-bedingt nicht meldeten. Deshalb starteten einige Ringer für andere Mannschaften. „Sie haben hier extrem bluten müssen“, ist laut Besold noch nicht gewiss, ob die Verantwortlichen es wieder schaffen, alle Athleten zurückzugewinnen. Mit Olympiateilnehmer Eduard Popp haben sie zumindest den ersten Kontrakt bereits geschlossen.

„Unsere Gruppe ist wieder sehr stark. Allerdings wissen wir nicht, wie stark sich Heilbronn präsentieren wird“, geht Besold jetzt von einem Dreikampf mit Schorndorf, Triple-Sieger Burghausen und Nürnberg aus. Allerdings dürfe man auch die anderen Teams nicht unterschätzen. „Viele Mannschaften werden pokern, bei der Verpflichtung von neuen Ringern aufs Ganze setzen. Es wird auch Teams geben, die ohne großes Risiko planen. Da muss jeder Verein sein eigenes Rezept finden“, zeigt sich der Sportdirektor zu Beginn der Meldungen schon überrascht, dass alle Bundesliga-Teams, die noch 2019 gerungen haben, wieder mit dabei sind. „Dass es ein geografisches Leistungsgefälle in den Gruppen gibt, lässt sich nicht von der Hand weisen.“ Besold glaubt, dass zum Saisonstart Anfang September nicht mehr alle jetzt 26 gemeldeten Mannschaften antreten werden.

So sehen die beiden anderen Staffeln aus:

Nordwest: Mainz, Nackenheim, Witten, Düren-Merken, Lübtheen, Kleinostheim, Hösbach, Neuss, Wrestling Tigers Rhein-Nahe

Südwest: Heusweiler, Adelhausen, Freiburg, Urloffen, Köllerbach, Riegelsberg, Reilingen-Hockenheim, Viernheim, Hüttigweiler

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