Vierer-Staffel beschlossen

Die Bundesliga geht im September mit vier Staffeln in ihre neue Saison. Das bestätigte das Generalsekretariat des Deutschen Ringer-Bundes in einem Schreiben an die Vereine. Bei einer Abstimmung unter allen Vereinen stimmte die Mehrheit darüber schriftlich ab. Auch die Johannis Grizzlys sprachen sich dafür aus.

Statt Duelle gegen Aue, Greiz, Markneukirchen und Heilbronn warten auf die Franken in der Südost-Staffel nun zwei neue Gegner: Viernheim und Reilingen-Hockenheim. Komplettiert wird das Sechserfeld noch durch die beiden bayerischen Teams Lichtenfels und Burghausen sowie Schorndorf aus Baden-Württemberg. „Es ist eine interessante, aber trotzdem starke Liga“, erwartet Cheftrainer Matthias Baumeister schöne und interessante Kämpfe. „Sicherlich hätten wir auch mit der ursprünglichen Variante leben können, dennoch haben die zwei neuen Teams auch ihren sportlichen Reiz.“

Ins gleiche Horn stößt auch Abteilungsleiter Christoph Pscherer: „Ein großer Vorteil bei vier Gruppen ist, dass nicht mehr gelost wird“, verweist er im gleichen Atemzug auf die Regularien: Die besten vier Teams jeder Staffel qualifizieren sich für das Achtelfinale. „Um in die Play-Offs zu kommen, müssen wir jeden Gegner schlagen. Jetzt ist die Chance natürlich gewachsen“, betont Pscherer. Warum sich gerade Heilbronn und Burghausen gegen die Vierer-Staffel entschieden, bleibt auch für Sportdirektor Mario Besold ein Rätsel. „Mit der Ligeneinteilung kann ich leben. Es ist für uns eine gute Lösung.“ Einen heißen Tanz erwartet Pscherer in den direkten Duellen gegen Lichtenfels und Schorndorf. Dass es insgesamt nur fünf Heimkämpfe in der Vorrunde sein werden, sei zwar für die Sportler und Zuschauer schade, „wenn wir aber die Saison durchziehen, die K.O.-Runde erreichen, dann kommen die Athleten auch auf ihre Anzahl der Kämpfe.“

Die wohl größte Herausforderung wird im kommenden Herbst die Durchführung der Bundesliga-Saison in Zeiten von Corona sein. Denn zum jetzigen Zeitpunkt ist überhaupt nicht sicher, dass der Spuk dann auch vorbei sein wird.

So sehen die anderen Gruppen aus:

Ost-Staffel: FC Erzgebirge Aue, RSV Rotation Greiz, AV Markneukirchen, RV Lübtheen, SC Kleinostheim, KSC Hösbach

West-Staffel: ASV Mainz, SV Alemannia Nackenheim, Red Devils Heilbronn, Wrestling Tigers Rhein-Nahe, KSV Witten, KSK Neuss, RC CWS Düren-Merken

Südwest-Staffel: KSV Köllerbach, AC Heusweiler, ASV Hüttigweiler, KV Riegelsberg, TuS Adelhausen, ASV Urloffen, RKG Freiburg 2000.

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