Ende Mai schließt offiziell das Transferfenster. Bis dahin haben sämtliche Bundesligisten noch Zeit sich für die im September beginnende Saison 2021/22 zu verstärken. Das haben die Johannis Grizzlys bereits getan. Allerdings lassen es die Nürnberger noch offen, ob sie sich noch am Transfermarkt bedienen.
Bisher steht den zahlreichen Neuzugängen nur ein einziger Abgang gegenüber. Arian Güney hat sich wieder der TuS Adelhausen angeschlossen. Der Griechisch-Römisch-Spezialist war in der vergangenen kurzen Corona-Runde Gastringer bei den Grizzlys. Ausschlaggebend für den Wechsel waren die langen Fahrten und der Zeitfaktor.
Stattdessen kann Cheftrainer Matthias Baumeister weiterhin auf die Erfahrenheit von Tim Stadelmann zurückgreifen. Der Freistilspezialist und Deutsche Meister von 2019 wird wieder in den Gewichtsklassen 71 und 75 Kilo zur Verfügung stehen. Auch Tim Müller (75 kg/Freistil) bleibt nach seinem kurzen Intermezzo in der vergangenen Saison den Grizzlys treu. Andreas Walter (80/86 kg) schnürt sich ebenfalls die Ringerstiefel für die Nürnberger. Nicht zu vergessen ist das Engagement von Johannes Mayer. Der Kelheimer wird im Limit bis 98 und 130 Kilo im Freistil auf die Matte gehen. Legionär Daniel Ligeti (Ungarn), Erkan Celik und Yusuf Senyigit starten im Halbschwer- beziehungsweise Schwergewicht. Daniel Walter (61/66 kg), Stoyan Iliev (61 kg), Yeleman Kadyrseit (57/61 kg), Adrian Barnowski (66/71 kg), Spitzensportler der Bayerischen Polizei, und Neuzugang Vladimir Dubov (61/66 kg) komplettieren die Freistilriege der Johannis Grizzlys.
Bei den Griechisch-Römisch-Spezialisten stehen mit Deniz Menekse (66/71 kg) und Sven Dürmeier (71/75 kg) zwei Leistungsträger parat. Hinzu kommt noch das wohl überhaupt einmalige Trio mit den Lévai-Brüdern Zoltan (75 kg), Neuzugang Tamás (86 kg) und Istvan (71/75 kg). Der Italiener Jacopo Sandron geht in seine mittlerweile vierte Saison für die Grizzlys.
„Wir haben bisher ein starkes Team. Es ist ein gutes und gesundes Verhältnis zwischen jungen und älteren, erfahrenen Sportlern“, bleibt laut Co-Teammanager Marc Pöhlmann das Erreichen der Play-Offs Minimalziel in der kommenden Saison.