Nach dem überzeugenden Auftritt zum Saisonstart beim TV Geiselhöring wird die Aufgabe für das Grizzly-Team in der Bayerischen Oberliga am Samstag bedeutend schwerer. Die Nürnberger treffen bereits um 17.30 Uhr in der AVIA-Arena auf den TSV Burgebrach.
Dass sich beide Teams schon in der Vergangenheit stets ein Duell auf Augenhöhe lieferten, zeigen die Ergebnisse aus der Saison 2019. Zwar konnten die Grizzlys beide Begegnungen in der Oberliga-Nord für sich entscheiden, doch waren die Kampfverläufe sowohl beim 19:14 in eigener Wirkungsstätte als auch das knappe 16:14 in Burgebrach sehr knapp bemessen. „Ich erwarte erneut ein sehr hitziges Duell“, fiebert Coach Alexander Michael der Heimpremiere vor eigenem Publikum schon entgegen.
Burgebrach gewann am vergangenen Wochenende den Auswärtskampf beim SV Mietraching mit 21:12. Die Oberfranken ließen allerdings das leichteste Limit (57 kg) unbesetzt. Trainer Michael Giehl stand hier ebenfalls auf der Matte und konnte das Duell im Halbschwergewicht bereits nach 52 Sekunden mit einem Schultersieg vorzeitig beenden. „Obwohl wir wissen, dass sie viele starke Ringer in ihren Reihen haben, sie durch zwei N6-Sporter noch zwei zusätzliche Legionäre aufbieten können, ist Burgebrach von der Aufstellung auszurechnen. Trotzdem wird es eine enge Kiste“, so Coach Michael. In den leichten Gewichtsklassen stechen Florin Cimpanu (61 kg/Griechisch-Römisch), Yunier Castillo-Silveira (66 kg/Freistil) und Andrei-Vasile Dudau (71 kg/Griechisch-Römisch) heraus. Das Trio gewann seine Einzelkämpfe jeweils technisch überlegen Auf ein mögliches Duell freut sich Alexander Michael schon jetzt: Im Limit bis 75 Kilo könnten sich Grizzly-Akteur Michael Janot und Felix Pflauger gegenüberstehen. Janot, ein wilder und junger Ringer, hat es mit einem abgezockten und erfahrenen Routinier zu tun. Dieses Duell könnte sogar für beide Mannschaften zum Ende hin das Zünglein an der Waage sein. „Damit wir siegreich hervorgehen, brauchen wir den Kampfgeist von Geiselhöring, gepaart mit der nötigen kämpferischen Einstellung. Das muss dann zum Ende hin reichen“, so Alexander Michael.