Die Nürnberg Grizzlys behalten auch nach dem zweiten Kampf in der Bayerischen Oberliga ihre weiße Weste. Bei ihrer Heimpremiere setzten sie sich mit 17:11 gegen den TSV Burgebrach durch. Zur Pause war das Duell noch ausgeglichen. Nach fünf Kämpfen hieß es 7:7.
Das Duell begann gleich mit einem souveränen Sieg von Julian Edel gegen Mukhmad Khakimov. Technisch überlegen gewann der Grizzly vorzeitig das einseitige Duell. Mächtig strecken musste sich Philipp Vanek im Schwergewicht. Mit der letzten Wertung (1:1) im Kampf gegen Jens Bayer holte er sich einen Mannschaftspunkt für sein Team. Keine Chance hatte im Limit bis 61 Kilo Seyran Hüseynadze, der vorzeitig gegen Dragos Florin Cimpanu das Nachsehen hatte. Im Halbschwergewicht setzte sich Yusuf Senyigit gegen Burgebrachs Trainer Michael Giehl durch. Daniel Walter (66 kg/Freistil) gab in seinem Kampf gegen Yunier Castillo Silveira keine vier Mannschaftspunkte ab, sondern verlor mit 0:14-Wertungspunkten.
Anthony Sanders (86 kg/Griechisch-Römisch) bezwang Dominik Winkler mit 6:0, während Jonas Edel im Limit bis 71 Kilo gegen Andrei-Vasilie Dudau mit 4:11 das Nachsehen hatte. Ohne Gegner blieb Evgeniy Valentir (80 kg), was für die Grizzlys vier weitere Mannschaftspunkte bedeutete. Bei den abschließenden Kämpfen im Limit bis 75 Kilo machte der Kaderathlet des Deutschen Ringer-Bundes Adrian Barnowski mit seinem Überlegenheitssieg gegen Josef Giehl nach 1:15 Minuten alles klar. Der Sieg war in trockenen Tüchern. Im letzten Kampf musste sich Michael Janot im griechisch-römischen Stil nach einem aufopferungsvollem Duell Felix Pflauger mit 1:6 geschlagen geben. Dennoch zieht Coach Alexander Michael ein mehr als positives Fazit: „Ich bin sehr zufrieden. Das war wie schon in Geiselhöring eine geschlossene Mannschaftsleistung. Besonders haben mir die jungen Athleten gefallen.“ Ärgerlich sei für ihn die Niederlage von Michael Janot gewesen.
Bild: Erfolgreiche Grizzlys nach dem Sieg über den TSV Burgebrach. © Alexander Michael