Die Bundesliga hat am vergangenen Wochenende eine Pause gemacht. Grund dafür waren die Thor Masters in Dänemark. Eigentlich steht dieses wichtige Turnier für die Griechisch-Römisch-Spezialisten immer zu Jahresbeginn auf dem Programm, doch pandemiebedingt wurde es eben auf den September verschoben. Zwei Athleten der Nürnberg Grizzlys gingen in Skandinavien über die Waage.
Besonders Deniz Menekşe hat sich hier in Szene gesetzt. Im Limit bis 63 Kilo absolvierte der Nürnberger vier Kämpfe, wobei ihm in drei Duellen jeweils ein knapper Sieg gelang. Gleich der Auftakt gegen den Westendorfer und DRB-Konkurrenten Christopher Kraemer verschaffte ihm eine gute Ausgangsposition für das Turnier. Menekşe gewann mit 3:2-Wertungspunkten, musste allerdings in seinem zweiten Kampf gegen den Letten Aleksandr Jurkjans eine 2:3-Niederlage hinnehmen. Denkbar knapp verlief auch sein dritter Kampf gegen den Kroaten Ivan Lizatovic, den er mit 5:4 gewann. Selbst den Norweger Stig-André Berge zwang er in die Knie. Entscheidend war dabei im kleinen Finale um Bronze die letzte Wertung zum 4:4. Deniz Menekşe holte sich dabei den dritten Platz.
Grizzly-Neuzugang Mikko Peltokangas ging allerdings in Dänemark angeschlagen auf die Matte. Schon beim Warmmachen merkte er, dass es heute wohl nicht sein Tag werden würde. Der finnische Legionär startete im Limit bis 72 Kilo und verlor seine beiden Auftritte gegen den Norweger Håvard Jørgensen mit 3:7-Wertungspunkten und den Schweden Avto Gigolashvili. Peltokangas will im Oktober bei der WM in Oslo antreten.
Bild: Deniz Menekşe (untere Reihe, 2.v.r.) hat gut lachen. Der Nürnberger holte sich bei den Thor Masters die Bronzemedaille. © Patric Nuding