Die Grizzlys aus Nürnberg stehen in der Rückrunde der Ringer-Bundesliga vor ihrem nächsten Heimkampf. Am Samstag gibt Aufsteiger Viernheim seine Visitenkarten ab. Es ist bereits der vorletzte Heimkampf in der Südoststaffel. Präsident Dino Noth (siehe Bild © Thomas Hahn) hofft natürlich auf einen erneuten Sieg gegen die Hessen. Er stand Rede und Antwort.
Burghausen und Schorndorf werden wohl den ersten Platz in der Südost-Staffel unter sich ausmachen. Ist das Minimal nun Platz drei?
Noth: Ich habe vor der Saison bereits einen Platz zwischen zwei und vier ausgegeben. Also das Erreichen der Playoffs ist weiterhin unser primäres Ziel. Letztendlich wollen wir den dritten Rang für uns verbuchen.
Der Auftakt in die Rückrunde in Burghausen ging knapp verloren. Was erwarten Sie für den Heimkampf gegen Viernheim?
Noth: Ich bin überzeugt, dass wir gegen Viernheim siegreich bleiben werden, wenn gleich uns das Glück auch in dieser Saison einfach nicht treu ist. Jahr für Jahr bringen wir nicht das Team auf die Matte, das wir Monate zuvor zusammengestellt haben. Tim Müller und Tim Stadelmann fehlten in Burghausen, sodass wir personell umstellen mussten. Deshalb wäre im Nachgang auch eine Überraschung durchaus möglich gewesen.
Unter welchen Auflagen findet der Heimkampf denn statt?
Noth: Wir haben 2G in der Halle und auch FFP2-Maskenpflicht am Platz. Beim Verzehr von Speisen und Getränken kann die Maske natürlich abgenommen werden. Wir werden konsequent kontrollieren. Nur wer den nötigen Nachweis am Eingang bringt, darf in die Halle rein.
Am Wochenende wird ein neuer DRB-Präsident gewählt. Was erwarten Sie vom Nachfolger von Manfred Werner?
Noth: Er sollte und muss mehr für unseren Ringsport machen. Unsere großartige Sportart hat mehr verdient als nur eine kleine Randnotiz. Wir müssen raus aus unserer Nische. Wir brauchen auch mehr Förderungen für Nachwuchssportler. Was mir besonders wichtig ist, dass es künftig ein besseres Miteinander zwischen DRB und den Vereinen gibt.