„Sicherlich ist es sehr bedauerlich und schade, dass wir ohne unsere Fans diesen für uns besonderen Abend erleben werden“, blickt Cheftrainer Matthias Baumeister trotzdem auf einen für alle euphorischen Kampfabend. Denn die Beteiligten wissen bereits um die Wichtigkeit in diesem Duell gegen Mainz. Zum ersten Mal überhaupt treffen die Grizzlys auf die Mainzer. „Wir haben uns bereits mit ihrem Kader beschäftigt und wissen bereits um die Stärken des Gegners“, so Baumeister. Die Anspannung sei größer als sonst. Regelrechte Motivations-Challanges finden innerhalb des Teams statt. „Wenn man bereits im Achtelfinale steht, will man auch weiterkommen“, sieht der Cheftrainer den Druck eher beim ASV als bei den Grizzlys selbst.
Schon die Vorbereitung verläuft anders als sonst. Vor den Feiertagen und auch „zwischen den Jahren“ wurde selbständig trainiert. „Die Jungs haben richtig Bock und fiebern dem 8. Januar entgegen“, erzählt Baumeister. Nicht nur er, sondern auch die Ringer selbst können sich aber nur schwer damit abfinden, dass keine Zuschauer zugelassen werden. Es sei ein großer Wehrmutstropfen. Denn zum jetzigen Stand dürfen in anderen Bundesländern Fans zu den Kämpfen zugelassen werden. „Über die Zuschauer hätten wir mit Sicherheit noch ein paar Prozent herausgeholt“, verweist Baumeister im gleichen Atemzug auf den letzten Heimkampf in der Hauptrunde gegen den ASV Schorndorf, der vor Geisterkulisse gewonnen wurde. Über Sportdeutschland.tv kann das Gipfeltreffen zwischen Nürnberg und Mainz kostenpflichtig angeschaut werden.
Bild: Beim Playoff-Heimkampf gegen Mainz sind keine Zuschauer zugelassen. © Thomas Hahn
