Die Bundesliga-Legionäre der Nürnberg Grizzlys zeigen sich drei Monate vor Beginn der neuen Saison in bestechender Form. Das zeigen die Ergebnisse, die sie beim Ranglistenturnier der UWW, dem Ringer-Weltverband, in Italien erzielt haben. Allen voran Zoltan Levai trumpfte bei diesem Kräftemessen mit Gold auf.
Der 26-jährige Ungar marschierte in Rom durch. Im Limit bis 77 Kilo im griechisch-römischen Stil reichten ihm drei Siege für den Turniersieg. Sein Bruder Tamas startete in der Gewichtsklasse bis 87 Kilo. Nachdem er das Halbfinale gegen seinen Landsmann Erik Szilvassy knapp mit 1:2 verlor, zeigte er im Kampf um Bronze erneut sein Können. Technisch überlegen zwang er mit 9:1-Wertungspunkten den Schweden Kristoffer Berg in die Knie. Selbst der Finne Arvi Martin Savolainen kam mit Bronze aus der Ewigen Stadt zurück. Im Halbschwergewicht (97 kg) musste er sich im Halbfinale dem späteren Turniersieger David Losonczi mit 0:5 geschlagen geben. Im Bronzekampf ließ er dagegen den Schweden Aleksandar Stjepanetic beim technischen Überlegenheitssieg keine Chance. Neuzugang Robert Baran ging dagegen im Freistil auf die Matte. Der polnische Nationalkaderathlet gewann im Limit bis 125 Kilo die Silbermedaille. Der ehemalige Ringer des FC Erzgebirge Aue scheiterte nur im Finale dem mehrfachen Welt- und Europameister sowie Olympiazweiten von Tokio, Geno Petriashvili aus Georgien, mit 0:6-Wertungspunkten.
Archivbild: Tamas Levai gewinnt in Italien beim Ranglistenturnier in seiner Gewichtsklasse die Bronzemedaille. © Thomas Hahn
