Neue Personalien bei den Grizzlys: Alp Şenyiğit folgt auf Marc Pöhlmann

Die Nürnberg Grizzlys stellen sich in der sportlichen Leitung neu auf. Weil Marc Pöhlmann aus beruflichen Gründen das Engagement nicht mehr in der Fülle ausführen kann, er aber weiterhin unterstützend zur Seite steht, rückt nun Alp Şenyiğit nach. Der 48-Jährige kümmert sich fortan gemeinsam mit Fabian Appel um die sportliche Ausrichtung aller drei Männerteams der Nürnberg Grizzlys in der Bayernliga, Oberliga und Zweiten Bundesliga.

Alp Şenyiğit und Fabian Appel stimmen sich künftig bei der Personal- und Kaderplanung ab. „Alp ist ein Urgestein und nicht nur im Nürnberger Raum, sondern bayernweit auch als Landestrainer des Bayerischen Ringer-Verbandes bekannt“, hebt Appel hervor, der sich weiterhin für die Aufgaben im Scoutingbereich und die Suche nach Talenten verantwortlich zeigt. Alp Şenyiğit will es schaffen, „dass wir wieder zu unseren Werten des Vereins zurückkommen mit dem Ziel, Sportler aus den eigenen Reihen heranzuziehen.“ Er sei überzeugt vom eigenen Nachwuchs. „Wenn unsere Jungs ringen, dann werden sie auch erfolgreich sein.“ Nicht nur für die Mannschaft spielen sie dabei eine wichtige Rolle, sondern auch bei den Einzelmeisterschaften, wenn sie Farben der Grizzlys auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene vertreten werden. „In der Zweiten Bundesliga brauchen wir eine gute Mischung aus eigenen und internationalen Verstärkungen“, sieht er die Weiterverpflichtung der Zoltan-Brüder sowie das weitere Engagement von Amangali Bekbolatov als enorm wichtig an. „Alle Jungs finden es klasse, dass wir in unserem Team Topsportler auf einem enorm hohen Weltklasse-Niveau haben.“ Es werde dadurch ein besonderes „Wir-Gefühl“ erzeugt. Derzeit läuft die intensive Kaderplanung. Für Alp Şenyiğit geht es in die richtige Richtung. „Wir nehmen uns intensiv Zeit und sehen es als Notwendigkeit an, um mit unseren eigenen Ringern zu sprechen. Nur gemeinsamen können wir ihnen den Weg ebnen, sie entwickeln sich dadurch weiter und wir als Verein profitieren davon.“ 

Während Matthias Baumeister weiterhin die Funktion des Cheftrainers inne hat und parallel noch für den Bayerischen Ringer-Verband als Bezirks- und Landestrainer fungiert, werden Fans und Zuschauer ab der kommenden Saison eine Person nicht mehr zu Gesicht bekommen: Christoph Pscherer hat seine Tätigkeit als Trainer niedergelegt.