Ein Podestplatz beim DRB-Sichtungsturnier

Beim Sichtungsturnier des Deutschen Ringer-Bundes in Frankfurt/Oder hat es für die Nürnberg Grizzlys eine Topplatzierung gegeben. Alex Vishniakov gewann im Limit bis 60 Kilo im Freien Stil die Silbermedaille. Seine Teamkollegen schafften allerdings keinen Podestplatz.

Im Limit bis 60 Kilo hatte Vishniakov einen Start nach Maß. Dem Sieg über den Saarländer Nikolas Makuch (14:5) folgte ein überzeugender Schultersieg gegen Danny Mayr (Württemberg). Im Finale gab es für den Nürnberger allerdings gegen den Hessen Nick Eckenberger nichts zu holen. „Ich bin froh und es freut mich für Alex. Er hat gezeigt, dass er mitringen kann“, so Grizzlycoach und Landestrainer Alp Şenyiğit. Chancenlos war Marc Kling (51 kg), sein Vereinskollege Benny-Ben Berkil (65 kg) schied nach einem Kampf bereits aus, während Damir Shifadugov angeschlagen ins Turnier startete und daher seine Leistung nicht abrufen konnte. „Wäre er hundertprozentig fit, hätte er um den Turniersieg gerungen“, ist Şenyiğit überzeugt.

Bei den Griechisch-Römisch-Spezialisten fehlte krankheitsdingt Nico Baumeister, sodass mit Luis Brandl (55 kg) und Ole Hansen (71 kg) nur zwei Grizzlys auf die Matte gingen. Während für Hansen nach einem Auftritt das Turnier bereits vorbei war, stand selbst Brandl nach zwei Niederlagen auf verlorenem Posten. Grizzly-Cheftrainer Matthias Baumeister, der in Frankfurt/Oder als Landestrainer fungierte, sagte über das Abschneiden: „Luis ist im ersten Kadettenjahr. Sein zweiter Turnierauftritt war etwas besser. Ole hatte dagegen kein schlechtes Los, wobei er die Konsequenz in den Aktionen vermissen ließ. Er hatte Pech, weil sein Gegner nicht das Finale erreichte.“

Bild:

Die sechs Athleten der Grizzlys, obere Reihe, v.l.: Ole Hansen, Damir Shifadugov, Alex Vishniakov, Benny-Ben Berkil, Luis Brandl, Marc Kling, mit den Trainern Matthias Baumeister (links) und Alp Şenyiğit. © Matthias Baumeister

WhatsApp Image 2023-01-28 at 21.59.03