Am Ende war es ein kurzes Abenteuer für Adrian Barnowski und Yusuf Şenyiğit. Die zur vergangenen Saison zum VfK 07 Schifferstadt gewechselten Nürnberger werden in der kommenden Saison wieder für die Grizzlys in der Zweiten Bundesliga auflaufen.
Für Cheftrainer Matthias Baumeister sind beide Ringer ein absoluter Gewinn: „Wir wollten sie ja eigentlich gar nicht hergeben. Beide sind für uns eine Wunschlösung.“ Die Rückkehrer standen für das Team aus der Vorderpfalz in der Vorrunde der Zweiten Bundesliga Süd auf der Matte, ehe in der Rückrunde der VfK 07 seine Mannschaft aus dem Sportbetrieb wegen finanzieller Einbußen abmelden musste. Trotzdem war die Zeit für Yusuf Şenyiğit eine Bereicherung, „sowohl sportlich als auch persönlich“, sagt der 20-jährige Freistilspezialist. Für Schifferstadt zog er sich fünf Mal das Trikot über. In der kommenden Saison wird er im Limit bis 98 und 130 Kilo auf die Matte gehen.
Sein alter und neuer Teamkollege Adrian Barnowski freut sich derweil, dass er mit den Jungs wieder zusammenringen kann. „Ich glaube, der Teamgeist wird bestimmt viel stärker sein“, ist der 20-Jährige überaus dankbar, auch in Schifferstadt die notwendige Erfahrung gemacht zu haben. Vielmehr sei er jetzt aber glücklicher, um wieder zu Hause zu ringen. „Da ist es am schönsten.“ Wie Şenyiğit war auch Barnowski in der Vorrunde fünf Mal für die Vorderpfälzer im Einsatz. Der junge Freistiler ist bei den Grizzlys im Limit bis 75 und 80 Kilo vorgesehen.
„Wir freuen uns auf beide. Ich glaube, dass sie in Schifferstadt jede Menge Erfahrungen sammeln konnten“, so Cheftrainer Matthias Baumeister. Grizzly-Sportchef Fabian Appel ging nach dem Abstieg aus der Bundesliga fest davon aus, dass Yusuf Şenyiğit und Adrian Barnowski wieder das Grizzlytrikot tragen werden. „Selbstverständlich war es nicht, weil beide mit Sicherheit Angebote von anderen Vereinen erhielten“, ist Appel dankbar, dass das Team für die neue Saison in der Zweiten Bundesliga größtenteils mit eigenen Ringern, sowie punktuell mit ausländischen Ringern, besetzt sein wird.