In beeindruckender Manier hat Mark Barnowski von den Nürnberg Grizzlys den Titel bei den deutschen Einzelmeisterschaften der B-Jugend in Frankfurt (Oder) gewonnen. Im Limit bis 44 Kilo ließ er seiner Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und brannte über das gesamte Turnier ein technisches Punktefeuerwerk ab.
Mark Barnowski war mit Abstand der auffälligste Athlet der nationalen Titelkämpfe. In sechs Kämpfen erzielte er 98:2-technische Punkte. „Er buchstäblich die Konkurrenz weggeputzt“, freut sich der hauptamtliche Landestrainer des Bayerischen Ringer-Verbandes, Marcel Fornoff, über die Goldmedaille des 13-Jährigen. Im Finale gewann er gegen den Leipziger Nils Heinrich vorzeitig mit 16:0-Wertungspunkten. „Für die Grizzlys, aber besonders für ihn, ist das ein großartiger, wenn nicht bombastischer Erfolg“, so Vereins- und Landestrainer Alp Senyigit über den Eliteschüler der Bertold-Brecht-Schule in Nürnberg. „Dass er eine Medaille gewinnen wird, damit habe ich schon gerechnet, aber nicht so überzeugend und so demonstrativ“, strahlt Senyigit über das ganze Gesicht. Alle Kämpfe habe Barnowski technisch überlegen vorzeitig für sich entschieden. „Mark macht eine unglaubliche Entwicklung durch. Es ist toll, dass es nach einer langen Durststrecke wieder ein bayerischer Ringer im Freistilbereich ganz nach oben geschafft hat. Umso schöner ist es, dass es ein Grizzly ist“, betont Alp Senyigit. Selbst Cheftrainer Matthias Baumeister kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus: „Das war richtig überlegen und souverän“ Und Mark Barnowski selbst? „Ich wollte Gold gewinnen. Es lief alles so wie ich es wollte. Allerdings ärgere ich mich noch über die zwei hergeschenkten Zähler“, verweist er dabei auf das letzte Duell im Pool gegen den Adelhausener Laurenz Tscheulin, das er mit 20:2-Wertungspunkten gewann. Was die Grizzlys aber mehr freuen dürfte: „Ich bin hungrig nach weiteren Titeln“, so Barnowski abschließend.
Alle Ergebnisse der Grizzlys in der Übersicht:
Freistil
44 kg: (17) 1. Mark Barnowski
48 kg: (17) 12. Sasun Kirkoroglu
Griechisch-Römisch
48 kg: (18) 15. Adam Dawidek
68 kg: (9) 9. Max Baumeister
