Nur ein Punkt in Burghausen

Das Trainergespann Alexander Michael und Alp Senyigit war nach dem Kampf richtig bedient. Denn aus dem angepeilten Sieg gegen die Bundesligareserve des SV Wacker Burghausen wurde es nichts. Am Ende hieß es 14:14, wobei auch der Mattenleiter seinen Beitrag dazu leistete, dass die Grizzlys nur mit einem statt mit zwei Zählern zurückfuhren.

„Es ist definitiv ein Punktverlust“, so Alp Senyigit unmittelbar nach dem Kampfende in Burghausen. Für ihn habe der Unparteiische bei mindestens zwei Kämpfen Anteil daran, dass die Grizzlys jeweils mit einen Punkt weniger dastanden, verweist er dabei auf das Duell von Daniel Walter im Limit bis 66 Kilo. Sein Gegner Masoud Afzal war zu passiv, was vom Mattenleiter nicht konsequent geahndet wurde. Statt der drei Mannschaftspunkte gab es für die Grizzlys nur eben zwei. Auch im Duell von Michael Janot (86 kg, Griechisch-Römisch) gegen Benedikt Rothe blieben die Verwarnungen gegen den Burghauser aus. Janot holte bei seinem Sieg (5:5) deshalb nur einen Mannschaftspunkt. Für die Zuschauer war der Abend trotzdem spannend Es gab auch schöne Kämpfe. Zur Pause führten die Grizzlys bei den Ostbayern zwischenzeitlich mit 9:5, weil auch Marc Kling (57 kg, Freistil) und Sebastian Gerlach (61 kg, Griechisch-Römisch) performten. Einen weiteren Sieg nach der Pause holte noch Ole Hansen (71 kg, Griechisch-Römisch), doch der Gastgeber schaffte in diesem Kampf eben noch die Wende.

„Es ist einfach nur sehr ärgerlich, weil wir uns mit dieser Leistung nicht belohnt haben, obwohl wir alles gegeben haben“, so Alexander Michael. Positiv bewertet er allerdings die Aufstellung seiner Grizzlys: Denn die Nürnberger hatten fünf junge Nachwuchsathleten in Burghausen mit dabei.

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