Heimpremiere für die Nürnberg Grizzlys in der Bayerischen Ringer-Oberliga: Nach dem 14:14-Remis der Norisstädter vergangenes Wochenende beim SV Wacker Burghausen geht es nun gegen einen anderen Brocken. Zu Gast ist der SC Anger. Das Team aus dem Berchtesgadener Land ließ bisher bei seinen Begegnungen überhaupt nichts anbrennen.
Wenn um 19.30 Uhr in der AVIA-Arena am Zeisigweg die Saison offiziell für die zweite Mannschaft in der Oberliga eingeläutet wird, hängen für die Grizzlys die Trauben doch ziemlich hoch. Denn Anger, das im vergangenen Jahr den Titel gewann, hatte bei seinen zwei Auftritten in Hof und gegen Unterföhring überhaupt keine Probleme. Dem deutlichen 23:7-Erfolg bei den Oberfranken folgte daheim ein ungefährdeter 21:13-Sieg über Aufsteiger Unterföhring. „Die Favoritenrolle liegt klar bei Anger“, sagt Coach Alexander Michael und verweist im gleichen Atemzug auf seine doch junge Mannschaft, die er mit Trainerkollege Alp Senyigit betreut. Im vergangenen Jahr schafften die Grizzlys in der Vorrunde einen überraschenden 15:13-Heimerfolg über die Oberbayern, die sich aber dann im Rückkampf mit einem deutlichen 28:3-Erfolg revanchierten. „Unser Ziel ist es, Anger so lange wie möglich zu ärgern“, betont Michael. Zwei Schlüsselkämpfe gäbe es aus seiner Sicht schon: Das Duell im Limit bis 86 Kilo zwischen den beiden Griechisch-Römisch-Spezialisten Michael Janot (Nürnberg) und Simon Öllinger. Auch in der Gewichtsklasse bis 66 Kilo könnte es zu einem Topduell kommen, wenn der Grizzly Daniel Walter im Freistil auf Martin Bauer trifft.
