Zweitliga-Start im Breisgau

Mit dem Auswärtskampf am Samstag (30.9.) bei der RKG Freiburg 2000 starten die Nürnberg Grizzlys die neue Saison in der Zweiten Ringer-Bundesliga. Dabei wird das Team um Cheftrainer Matthias Baumeister gleich auf eine harte Probe gestellt. Denn die Breisgauer waren in der vergangenen Saison wie die Grizzlys fester Bestandteil der Ersten Bundesliga. 

Für die Nürnberger ist die Zweite Bundesliga ein neues Terrain. „Unser Ziel muss sein, dass wir erst einmal ankommen“, so Baumeister. Dass die neue Runde gleich mit zwei Krachern und zwei Auswärtskämpfen startet, nehmen auch die Grizzlys als Herausforderung.  „Ich sehe Freiburg und Reilingen-Hockenheim genauso vorn wie auch Weingarten.“ Alle Teams haben sich enorm verstärkt. Doch auch die Nürnberger brauchen sich nicht zu verstecken. Haben sie doch mit Tim Stadelmann eine echte Allzweckwaffe in ihren Reihen. „Er ist ein Ur-Grizzly, geht immer voran“, freut sich Baumeister über dessen Engagement im angestammten Limit bis 71 Kilo. Neben der stabilen Ausländerachse um die Gebrüder Levai hat der Liganeuling mit Enes Akbulut und Christian John auch erfahrene Ringer, die sich wieder präsentieren werden. Nicht zu vergessen sind auch die jungen, aufstrebenden Athleten wie Michael Janot, Ewald Stoll oder auch Yusuf Senyigit, der in der vergangenen Saison noch für den VfK 07 Schifferstadt rang. Der zweite Rückkehrer ist Adrian Barnowski, der allerdings aufgrund einer Verletzung erst einmal passen muss. „Wir haben eine Mischung aus etablierten und jungen Ringern. Auch ein Damir Shifadugov wird in dieser Saison seine Einsätze bekommen“, verspricht Coach Matthias Baumeister.

Florian Wohlfahrt erwartet eine sehr starke Zweite Bundesliga. Das Niveau werde noch höher sein als noch im Vorjahr. „Wir wollen in erster Linie den Fans und Zuschauern gute Kämpfe zeigen, die Jugend integrieren und eine gute Figur abgeben“, so der neue Ringer-Abteilungsleiter. Der 29-Jährige sieht Aufsteiger Weingarten ganz vorne. „Bei uns ist zwischen Platz zwei und fünf alles möglich.“ Von einer Rückkehr ins Oberhaus will Wohlfahrt erst einmal nichts wissen. Schließlich bedeutet die Eliteliga eine enorme finanzielle Belastung. Für Matthias Baumeister sei die vergangene Saison schon kräftezehrend gewesen, da verletzungsbedingt nicht alle Athleten zur Verfügung standen. Sicherlich sei man jetzt nicht mehr so flexibel bei der Aufstellung, „da wir die Kaderbreite nicht mehr haben. Trotzdem freue ich mich auf die neue Saison“, hebt der Cheftrainer den enormen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft hervor.

Doch auch abseits der Matte ist der Aufwand nicht mehr allzu hoch. „Das Drumherum ist weniger geworden. Von daher ist der Abstieg eine neue Chance, uns zu finden. Im vergangenen Jahren hatten wir Pech mit Aufstellungen und Verletzungen. Ich sehe die Zweite Bundesliga als Aufschwung und als neue Option hier voranzugehen“, so Florian Wohlfahrt abschließend.

Alle Heimkämpfe der Nürnberg Grizzlys

Sa. 07.10. Kurpfälzer Löwen

Sa. 15.10. SV Siegfried Hallbergmoos

Sa. 28.10. SV Germania Weingarten

Sa. 04.11. RKG Freiburg 2000

Sa. 11.11. RKG Reilingen-Hockenheim

Sa. 25.11. KSV Rimbach

Sa. 09.12. SRC Viernheim

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