Unerwartet hohe Auswärtsniederlage in Rimbach

„Es war eine verdiente Niederlage“, macht Grizzly-Cheftrainer Matthias Baumeister überhaupt keinen Hehl daraus, dass seine Jungs beim KSV Rimbach mit 10:22 deutlich unter die Räder kamen. Das erste Duell des Doppelkampftags ging also verloren. „Wir waren heute einfach nicht gut genug“, resümiert Baumeister.

Trotz Verletzung stellte sich Damir Shifadugov (57 kg, Freistil) zur Verfügung. Doch gab er allerdings seinen Kampf gegen Lasse Schuldt per Schulterniederlage vorzeitig ab. Selbst Christian John (130 kg, Griechisch-Römisch) musste sich dem starken Polen Rafal Krajewski auf Schulter geschlagen geben. Den einzigen Sieg im ersten Durchgang schaffte nur Amangali Bekbolatov, der im Limit bis 61 Kilo József Andras technisch überlegen auseinandernahm. Stilartfremd schickte Baumeister Griechisch-Römisch-Spezialist Tamas Levai ins Duell bis 98 Kilo. Allerdings musste sich der Ungar hier Georgi Dimitrov mit 6:14-Wertungspunkten beugen. Diese Rechnung ging am Ende nicht so auf, wie es sich der Cheftrainer vorgestellt hatte. Auch Enes Akbulut (66 kg, Freistil) gab am Ende vier Mannschaftspunkte gegen Julien Zinser ab: Technische Überlegenheitsniederlage. Deutlich lagen die Grizzlys zur Pause somit mit 4:15 zurück. 

Mächtig strecken musste sich zum Beginn des zweiten Abschnitts Zoltan Levai (86 kg, Griechisch-Römisch). Der ungarische Topmann auf Seiten der Grizzlys gewann mit 4:1 gegen den Tschechen Oldrich Varga. Dass Tim Stadelmann auch stilartfremd für Überraschungen sorgen kann, hat er schon des Öfteren bewiesen. Im Duell gegen Nico Schmitt blieb die große Überraschung leider aus, er gab allerdings auch nur einen Mannschaftspunkt bei der 4:6-Niederlage ab. Adam Leifridt (80 kg, Freistil) verlor nach sechsminütiger Kampfzeit gegen Christian Hermann mit 2:7-Wertungspunkten. Im vorletzten Duell des Abends unterlag Roman Leifridt (75 kg, Freistil) technisch gegen Felix Schmitt, während Levente Levai mit dem Rimbacher Eigengewächs Jan Schwab kurzen Prozess machte und ihn nach wenigen Sekunden schulterte.

Nun gilt es die Niederlage abzuhaken, denn am Sonntagnachmittag steht schon das nächste Duell auf dem Programm, wenn in eigener Halle, der AVIA-Arena, der SV Siegfried Hallbergmoos zu Gast ist. Die Oberbayern verloren daheim gegen die RKG Freiburg 2000 deutlich mit 12:21.

Archivbild: Grizzly-Aushängeschild Tim Stadelmann rang stilartfemd und gab nur einen Zähler am Ende ab. © Thomas Hahn

08.01.2022 --- Ringen --- Saison 2021 2022 --- Playoff Achtelfinale --- N¸rnberg Grizzlys - ASV Mainz --- Foto: Sport-/Pressefoto Wolfgang Zink / ThHa ---

Kampf 9: Tim Stadelmann (N¸rnberg Grizzlys, Nuernberg Grizzlys ) gegen Alexander Semisorrow (ASV Mainz 88 )