Die Nürnberg Grizzlys haben auch das zweite Duell in dieser Saison gegen den SV Siegfried Hallbergmoos gewonnen. Nach dem 21:15 im Hinkampf war das Duell am Samstagabend am Ende deutlicher: Mit 22:5 fertigten die Grizzlys den Tabellenletzten in deren Halle ab. Sieben Einzelkämpfe gingen auf das Konto der Nürnberger.
Die Nürnberger trotzten dem Wetter, waren aufgrund der Schneemassen früher losgefahren, sodass der Kampf rechtzeitig starten konnte. Amangali Bekbolatov (57 kg, Griechisch-Römisch) besiegte zum Auftakt Amir Hussaini technisch überlegen. Yusuf Senyigit, der im Schwergewicht auf die Matte schritt, zwang Florian Lederer mit 6:0-Wertungspunkten in die Knie. Knapp unterlegen war Julian Edel, der in der Gewichtsklasse bis 61 Kilo Danial Matcovschi mit 0:2 unterlag. Keinen Probleme hatte Tamas Levai im Halbschwergewicht. Der ungarische Topmann fertigte Hallbergmoos Eigengewächs Matthias Wimmer mit 16:0 ab. Selbst der moldawische Bronzemedaillengewinner der U23-WM Vitalie Eriomenco hatte keine Probleme Csongor Knipli auszupunkten. Zur Pause führten die Gäste bereits mit 14:1, stellten damit schon die Weichen auf Sieg.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit stand Tobias Schmidt im Limit bis 86 Kilo auf der Matte. Der Freistiler musste sich Ergün Aydin knapp mit 0:5-Wertungspunkten geschlagen geben. Siegreich war dagegen Enes Akbulut (71 kg, Freistil), der im Duell gegen Thomas Kopp keine Probleme hatte und mit 11:0 gewann. Einen starken Kampf bot auch Michael Janot, der in der Gewichtsklasse bis 80 Kilo im griechisch-römischen Stil Michael Prill mit 3:2-Wertungspunkten in die Knie zwang. Der Gesamtsieg der Grizzlys war ihnen nicht mehr zu nehmen. Levente Levai (75 kg, Griechisch-Römisch) punktete Manuel Striedl mit 15:0-Wertungspunkten aus. Schlusspunkt war die knappe Niederlage von Tim Stadelmann gegen den Weltklasseathleten Magomedmurad Gadzhiev mit 0:4.
Cheftrainer Matthias Baumeister war nach dem Kampf voll des Lobes: „Das war ein überzeugender Sieg von Anfang bis zum Ende. Die Begegnungen, die wir gewinnen mussten, haben wir in überzeugender Manier geschafft“, so der 38-Jährige. Darüber hinaus habe man die verlorenen Kämpfe auch knappgehalten. Es sei ein verdienter Sieg gewesen. Nun geht der Blick bereits auf den letzten Heimkampf dieser Saison. Am Samstag gastiert der SRC Viernheim in der AVIA-Arena am Zeisigweg, ehe dann der Schlusspunkt bei Meister und Aufsteiger Germania Weingarten auf dem Programm steht.