Letzter Saisonheimkampf gegen Viernheim

Letzter Heimkampf für die Nürnberg Grizzlys in dieser Saison: In der Zweiten Bundesliga Süd geht es für das Team von Cheftrainer Matthias Baumeister primär noch um die Vizemeisterschaft. Denn Aufsteiger und Ligaprimus Weingarten ist der Titel nicht mehr zu nehmen. Die Grizzlys wiederum wollen sich mit einem Heimsieg von ihren Fans und Zuschauern aus dieser Saison verabschieden.

Die Vorzeichen sind eigentlich klar: Nürnberg geht als Favorit in diese letzte Begegnung vor eigenem Publikum gegen den SRC Viernheim. Die Hessen liegen mit Hallbergmoos (beide 4:20-Punkte) gemeinsam am Tabellenende der Zweiten Bundesliga Süd. Bereits der Hinkampf konnte den SRC mit 17:8 gewonnen werden, wobei die Grizzlys sechs der insgesamt zehn Einzelkämpfe für sich entschieden. Viernheim glänzte im Laufe der Rückrunde nur ein einziges Mal, als sie im Kellerduell Hallbergmoos mit 30:1 den Zahn zogen. „Trotzdem kommt ein starker Gegner zu uns, der sich in der Rückrunde, nicht nur mit ausländischen Ringern verstärkt hat“, verweist Grizzly-Cheftrainer Matthias Baumeister hier auf Pascal Hilkert, der im Limit bis 66 Kilo schon einige knappe Kämpfe absolviert hat. Nicht zu vergessen sind die beiden Schmidt-Brüder. Obwohl die Hessen bisher nur zweimal in der Saison erfolgreich waren, müssen sich die Nürnberger trotzdem in Acht geben, dass sie den Kampf nicht verlieren. „Wir wollen den Zuschauern nochmals einen spannenden und schönen Kampfabend bieten“, betont Baumeister. Denn die Grizzlys wollen als Tabellenzweiter eine Woche später zum Saisonfinale nach Weingarten fahren. Umrahmt wird der letzte Saisonkampf in der AVIA-Arena am Zeisigweg übrigens noch mit einer Tombola.

Grizzlys steigen ab – bleiben aber in der neuen Oberliga

Als Tabellenletzter tritt die Zweite Mannschaft der Nürnberger am Samstagabend in Oberölsbach an. Der Spitzenreiter aus der Oberpfalz benötigt nur noch einen Sieg, ausgerechnet gegen die Grizzlys, um offiziell die Meisterschaft in der Bayerischen Oberliga eintüten zu können. Zwar hatten die Nürnberger im Hinkampf etwas Glück bei der Aufstellung, kassierten letztendlich aber trotzdem eine knappe 16:18-Heimniederlage. Obwohl die Grizzlys praktisch abgestiegen sind, bleiben sie in der kommenden Saison in der Oberliga. Denn der Bayerische Ringer-Verband hat in seiner jüngsten Verbandsausschussitzung eine neue Ligeneinteilung beschlossen. Oberhalb der Oberliga gibt es künftig die Regionalliga Bayern, also die frühere Oberliga, mit acht Mannschaften. Weil sich die Zweite nicht sportlich dafür qualifiziert hat, ringt sie künftig in der eingleisigen Oberliga.

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