Auf die Nürnberg Grizzlys wartet am Samstag der letzte Auftritt in der Saison 2023. In der Zweiten Bundesliga Süd geht es für die Norisstädter zum SV Germania Weingarten. Der Aufsteiger hat sich bereits vorzeitig die Meisterschaft gesichert. Doch die Grizzlys wollen den Badener ihre Meisterfeier mit einem Sieg ordentlich versalzen. Schon im Hinkampf gelang ihnen ein überraschender Sieg.
„Für uns ist das ein schöner Abschluss. Wir haben nochmals richtig Lust auf den Kampf“, betont Cheftrainer Matthias Baumeister. Vergessen ist die Niederlage gegen den SRC Viernheim. Nun überwiegt die Vorfreude auf die letzte Begegnung. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende sind sie vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht. Die Grizzlys sind punktgleich mit Freiburg (jeweils 17:9), nur Rimbach (18:8) liegt einen Zähler vor dem Duo. Platz zwei dürfte für Nürnberg nur noch theoretisch möglich sein, denn Rimbach muss bei Absteiger Hallbergmoos antreten. Die Hessen werden sich mit aller Wahrscheinlichkeit hier nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Zeitgleich hat der Tabellendritte Freiburg einen Auswärtskampf gegen die RKG Reilingen-Hockenheim. Doch die Grizzlys schauen nicht auf die anderen Begegnungen, viel mehr genießen sie nochmals den letzten Showdown beim Zweitligameister. Mit einem Reisebus geht es von Nürnberg auf die letzte Fahrt in dieser Wettkampfzeit. „Wir wollen einen guten Kampf bestreiten. Am Ende werden wir sehen, wie er ausgeht“, ist für Baumeister der Ausgang dieses Duell völlig offen. Im Hinkampf gelang dem Team von Matthias Baumeister ein überraschender 17:16-Heimerfolg. Für die Badener war es zu diesem Zeitpunkt die erste Saisonpleite. „Wir haben jetzt überhaupt keinen Druck, weil es für uns um nichts mehr geht“, sagt Freistiler Julian Edel. Definitiv zuschauen wird Philipp Vanek, der sich bereits am vergangenen Wochenende mit dem letzten Kampf in der Zweiten Bundesliga verabschiedet hat. „Ich traue den Jungs nochmals einen Sieg zu, auch wenn für viele bereits der Akku leer ist und viele froh sind, wenn die Saison nun endlich vorbei ist“, betont der Griechisch-Römisch-Spezialist. Egal wie der Kampf in Weingarten ausgeht, die Nürnberger haben sich als Bundesligaabsteiger in der Zweiten Bundesliga Süd definitiv etabliert.
Bild: Enes Akbulut gewann in der Hinrunde überraschend seinen Kampf gegen Viktor Lyzen per Schultersieg. © Thomas Hahn
