Trotz Abstieg weiterhin in der Oberliga

Die Zweite Mannschaft der Nürnberg Grizzlys hat die vergangene Saison in der bayerischen Oberliga ohne Sieg auf dem letzten Tabellenplatz abgeschlossen. Dass von Alexander Michael (links im Bild) und Alp Senyigit (rechts) betreute Team wird nach der Ligenreform des Bayerischen Ringer-Verbandes trotzdem in der Oberliga verweilen. 

Künftig gibt es eine Regionalliga Bayern mit acht Mannschaften. Eine Liga drunter sind nun die Grizzlys eingruppiert, die sich ab Herbst 2024 mit folgenden Teams messen werden: ASV Hof, WKG Neumarkt/Amberg, ATSV Kelheim, SC Untergriesbach, 1. AC Regensburg, TV Erlangen und TSV Berchtesgaden. Für Grizzly-Abteilungsleiter Florian Wohlfahrt ist dieser Schritt längst überfällig. „Der Sprung zwischen der Oberliga und der geteilten Bayernliga war aus meiner Sicht zu groß. Dass jetzt beide Bayernliga-Staffeln zusammengelegt wurden, bringt nun ein gutes ausgeglichenes Niveau.“ Selbst die Qualität in der Oberliga ist nicht zu übersehen. Bis auf die Nürnberg Grizzlys und den ASV Hof sind allein sechs Mannschaften aus den beiden Bayernliga-Gruppen Nord und Süd neu in der Oberliga vertreten. „Ich freue mich schon auf die neue Saison“, verweist Wohlfahrt dabei besonders auf den Auswärtskampf in Berchtesgaden. Bei den Heimkämpfen sind stets bis zu 1.000 Besucher und mehr hautnah an der Matte. Geht es nach dem Ringerchef, so soll die Zweite Mannschaft künftig wieder in der höchsten bayerischen Wettkampfklasse vertreten sein. „Wir werden unsere Jungs darauf trimmen und alles Erdenklich versuchen, dass wir eine gute Saison ringen. Wenn dann der Aufstieg klappen sollte, freut mich das umso mehr“, so Wohlfahrt abschließend.

© Stefan Günter

Grizzly_Alp Senyigit und Alexander Michael © Stefan Günter