Titelkämpfe im griechisch-römischen Stil im Allgäu

Für die Ringer der Nürnberg Grizzlys steht bereits der nächste Höhepunkt bei bayerischen Einzelmeisterschaften auf dem Programm. Nach den Freistiltitelkämpfen in Burgebrach (Oberfranken) sind am Wochenende nun in Durach (Oberallgäu) die Griechisch-Römisch-Spezialisten gefordert. Rund 500 Athleten aus 40 Vereinen werden auf die Matten schreiten. Ausrichter ist der TSV Kottern.

Die Nürnberg Grizzlys haben einige verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen. Von daher müssen die Verantwortlichen die Erwartungshaltung etwas zurückschrauben. Allerdings ist die Bayerische für viele Sportler auch eine erste Bewährungsprobe. Schließlich sind die Landesmeisterschaften nur ein Etappenziel. Hauptziel ist die Teilnahme an einer deutschen Einzelmeisterschaft. Bei den Männern dürfte vor allem Michael Janot (siehe Bild, © Jens Heinz) ein heißer Medaillenkandidat sein. Im Vorjahr erreichte er in Berchtesgaden Rang drei. Zum Favoritenkreis zählt auch Artur Gottfried (U17), der 2023 mit Gold ins Frankenland zurückkehrte. Ihm ist auch heuer der Sprung aufs Siegerpodest zuzutrauen. Selbst Sebastian Gerlach hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Ole Hansen, der im vergangenen Jahr die Silbermedaille bei der deutschen Einzelmeisterschaft gewann, darf ebenfalls nicht unterschätzt werden. Nicht zu vergessen ist auch Jonas Edel, der bei den Junioren eine Topplatzierung schaffen kann. Boris Yengibaryan und Luis Brandl (beide U17) wollen auch ein Wörtchen um die Medaillen mitreden. Bei den jüngeren Athleten sticht Can Ali Karabacak hervor. Gelang ihm bei den Freistiltitelkämpfen in Burgebach Gold, so dürfte er in der Altersklasse der B-Jugend ebenfalls vorne mit hineinringen. Betreut werden die Grizzlys von Christian Fochtler, Tobias Schmidt, Maximilian Gerlach und Oğuz Karabacak.

Am Samstag geht es für Athleten der Altersklassen U12 (C-Jugend), U17 (A-Jugend) und Männer um Medaillen, am Sonntag greifen dann die U10 (D-Jugend), U14 (B-Jugend) und Junioren (U20) ins Geschehen ein.

Michael Janot