Mit einer Medaille im Gepäck ging es für Max Baumeister zurück. Bei den deutschen Einzelmeisterschaften im griechisch-römischen Stil in Heilbronn erreichte der Nachwuchsathlet der Nürnberg Grizzlys den zweiten Platz. Im Finale musste er sich dem Hemsbacher Jona Bless aufgrund einer Schulterniederlage geschlagen geben.
Die Enttäuschung bei Max Baumeister war nicht zu übersehen. Schließlich führte er im entscheidenden Duell um Gold zur Pause gegen den Nordbadener mit 2:0-Wertungspunkten. „Leider hat Max dann im zweiten Abschnitt etwas den Faden verloren und der Gegner nutzte seine Chance. Diesen Kampf muss er nicht verlieren“, so Matthias Baumeister, hauptamtlicher Landestrainer des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV) in seiner Bilanz über seinen Schützling. „Max sei überhaupt nicht weit weg gewesen. Das war auf Augenhöhe“, bedauert Baumeister, wenn gleich er feststellt: „In der U14 sollen die Jungs noch ringen. Da wird auf Anhieb auch nicht alles klappen.“
Max Baumeister, der im Limit bis 68 Kilo an den Start ging, gewann vor dem Finale noch seine Duelle gegen Toni Klausmann (Hofstetten) mit 8:5-Wertungspunkten und gegen Nelson Hoffmann (Erzgebirge Aue) mit 7:1.
Zeitgleich standen im 210 Kilometer entfernten Saarbrücken die Freistilmeisterschaften auf dem Programm. Hier holte sich Can Karabacak den fünften Platz. In der Gewichtsklasse bis 41 Kilo gewann er gegen den Mainzer Ilyas Bakir nach zwischenzeitlicher 11:6-Führung auf Schulter. Zum Auftakt musste er sich dem späteren Deutschen Meister Adrian Alrich (Rimbach) deutlich geschlagen geben. Vereinskollege Sasun Kirkoroglu (41 kg) gewann zwei seiner vier Kämpfe, was für ihn am Ende Rang neun bedeutete.
