Wenn am Freitag und Samstag die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Greiz über die Bühne geht, werden auch zwei bayerischen Teams versuchen, in die Medaillenränge vorzustoßen. Bei den Jugendtitelkämpfen in Thüringen haben sich neben den Nürnberg Grizzlys als bayerische Vizemeister noch der SC Isaria Unterföhring als Titelträger qualifiziert.
Insgesamt stehen bisher zehn Mannschaften für die Endrunde fest: Neben dem AC Heusweiler (Saarland), ASV Urloffen, RG Hausen-Zell (beide Südbaden), KSC Hösbach (Hessen), Gastgeber RSV Rotation Greiz, TV Essen-Dellwig (NRW), ASV Mainz (Rheinhessen) und KFC Leipzig (Sachsen), kommen noch die zwei bayerischen Mannschaften dazu. Im Vorjahr waren es elf, diesmal sind jetzt nach jetzigem Stand nur zehn Mannschaften vertreten. 2022 verzeichnete die Endrunde sogar nur acht Teilnehmer. „Es ist schon schade, dass so wenige Teams teilnehmen. Ich bin aber froh, dass wir drei Jahre in Folge nun den Sprung ins Finale geschafft haben“, freut sich Nachwuchstrainer Tobias Schmidt über den erneuten Sprung zu nationalen Titelkämpfen.
Beim genauen Betrachten der Teams fällt dem Übungsleiter auf, „dass das Teilnehmerfeld stärker ist als noch 2023. Unterföhring darf ebenfalls nicht unterschätzt werden, weil sie einige Medaillengewinner von deutschen Einzelmeisterschaften in ihren Reihen haben“, macht Schmidt deutlich. Ein Vorteil der Unterföhringer sei es, sie können alle Gewichtsklassen besetzen. Folglich: Die Oberbayern gehören zum Geheimfavoriten. Doch welche Rolle nehmen die Grizzlys in Greiz ein? „Durch den Gewinn des Vizemeistertitels im vergangenen Jahr stehen wir bei den meisten Vereinen wieder auf dem Zettel. Wie es läuft, werden wir spätestens nach dem ersten Turnierkampf sehen“, kann Schmidt im Vorfeld keine Prognose abgeben. Das Grizzly-Team wird in Greiz noch von Alexander Michael und Max Gerlach betreut.