Die mittlerweile 28. Auflage des Großen Preises von Baden-Württemberg ist am Samstag in Baienfurt über die Bühne gegangen. Die Nürnberg Grizzlys gingen mit zwei Athleten im griechisch-römischen Stil an den Start, wobei sowohl Philipp Vanek als auch Michael Janot mit Silber zurückkehrten.
Im Limit bis 82 Kilo setzte von Beginn an Michael Janot auf der Matte seine Akzente. Im fränkisch-niederbayerischen Duell gegen Martin Wittmann vom TV Geiselhöring gewann der Grizzly technisch überlegen und damit vorzeitig mit 8:0-Wertungspunkten. Mit einem Schultersieg über Esli Rediger (TSV Kandern) beendete Janot auch das zweite Duell. Selbst Maximilian Besser (KSV Unterelchingen) konnte den Nürnberger nicht stoppen. Der technische Überlegenheitssieg bedeutete somit den Einzug ins Finale. Hier stand er dem Vorarlberger Anton Hrybelnyk gegenüber. Am Ende war es sehr knapp. Mit 1:3 unterlag Janot.
In der Zweiten Bundesliga werden die Fans ihn nicht mehr sehen, bei den German Masters konnte er krankheitsbedingt nicht auf die Matte schreiten, doch Philipp Vanek will weiterhin Turnierpraxis sammeln, um bei seinem großen Ziel, der Teilnahme an der Veteranen-WM im Oktober in Porec (Kroatien) teilzunehmen. In Baienfurt ging das Eigengewächs der Grizzlys im Limit bis 97 Kilo auf die Matte. Nach seinem souveränen Auftaktsieg über Fabio La Carrubba (KSV Fürstenhausen), unterlag der 35-Jährige dann in seinem zweiten Turnierkampf dem Innsbrucker Rafik Mikheev mit 0:7-Wertungspunkten. Wie sein Teamkollege Michael Janot durfte auch er sich die Silbermedaille am Ende umhängen.
