Artur Gottfried gewinnt mit BRV den Länderpokal

Der Bayerische Ringer-Verband (BRV) hat am vergangenen Wochenende den Jugend-Länderpokal des Deutschen Ringer-Bundes gewonnen. Im Finale setzte sich die Landesorganisation aus dem Freistaat gegen Württemberg mit 17:16 knapp durch und wiederholte damit den Erfolg aus dem Jahr 2023. Zur Titelverteidigung trug auch Artur Gottfried von den Nürnberg Grizzlys bei, der vom BRV nominiert wurde.

Waren es im vergangenen Jahr in Apolda (Thüringen) neun teilnehmende Landesorganisationen, so standen diesmal in Aalen nur sechs Teams auf der Matte. In Runde eins gelang Bayern ein 22:15-Erfolg über Südbaden. In der Folge triumphierte der BRV über Nordbaden mit 20:12, ehe es eine hauchdünne 22:23-Niederlage gegen Brandenburg gab. Es blieb die einzige Pleite bei diesem Turnier. Der BRV erholte sich schnell. Sie zwangen dagegen den nächsten Kontrahenten, das Saarland, mit 24:18 in die Knie. Im Finale ging es gegen den Württembergischen Ringer-Verband, die mit vier Siegen im Rücken gestärkt gegen Bayern antraten. Im entscheidenden Gesamtkampf zur Titelverteidigung siegte Artur Gottfried in der Gewichtsklasse bis 68 Kilo Griechisch-Römisch gegen Alexander Schlee mit 8:6-Wertungspunkten. Davor wurde der Nürnberger bei zwei weiteren Begegnungen eingesetzt: Er gewann 14:0 gegen Nico Müller (Südbaden) und holte einen 9:6-Sieg über Finn Weinhold (Brandenburg) heraus. 

Das Besondere am Jugend-Länderpokal ist, dass ein Team aus männlichen und weiblichen Athleten besteht, die in zwölf Gewichtsklassen, Freistil und Griechisch-Römisch, antreten, wobei vier Gewichtsklassen (38, 42, 57 und 65 Kilo) nur durch Ringerinnen besetzt werden dürfen.

© Iris Sanders