Kantersieg gegen Untergriesbach

Die Nürnberg Grizzlys sind nach ihrem deutlichen 26:8-Erfolg in der Bayerischen Oberliga gegen den SV Untergriesbach nun bis Samstagabend alleiniger Tabellenführer. Die Norisstädter bleiben somit auch im vierten Duell in Folge ungeschlagen.

Die Niederbayern sind nicht einmal in Bestbesetzung angereist. Gleich im Auftaktduell bis 57 Kilo im Freistil holte sich Mark Barnowski kampflos vier Mannschaftspunkte. Neuzugang Maximilian Brandmayer (130 kg, Griechisch-Römisch) punktete in seinem Duell Josef Neumüller vorzeitig nach 55 Sekunden aus. Im Limit bis 61 Kilo gab Damir Shifadugov zwei Mannschaftspunkte ab. Er verlor gegen Jonas Lenz mit 2:7-Wertungspunkten. Ein weiterer ungefährdeter Sieg ging auch im Halbschwergewicht an den Gastgeber. Erdogan Güzey gelang vor dem Pausenpfiff ein technischer Überlegenheitssieg gegen Daniel Rowe. Im letzten Kampf vor der Pause standen sich Sebastian Gerlach aufseiten der Grizzlys und Florian Unfried gegenüber. Zwar gewann der Nürnberger, allerdings war für das Limit bis 66 Kilo zu schwer, sodass die vier Mannschaftspunkte auf das Konto der Untergriesbacher wanderten. Nach fünf absolvierten Kämpfen führte der Gastgeber mit 12:6.

Mit dem Wiederanpfiff war auch Anthony Sanders hellwach. Im Limit bis 86 Kilo erkämpfte sich der aus München stammende, für die Grizzlys ringende Athlet einen 11:1-Sieg gegen Thomas Hartl. Damit bauten die Nürnberger ihre Führung um drei weitere Punkte aus. Artur Gottfried (71 kg, Griechisch-Römisch) gab seine Begegnung gegen Ümüt Kircicek mit 4:8-Wertungspunkten ab. Es blieb somit beim letzten Einzelsieg der Untergriesbacher. Denn Evgeniy Valentir (80 kg), Luis Brandl (75 kg, beide Freistil) und Nico Baumeister (75 kg, Griechisch-Römisch) gewannen souverän ihre Duelle zum hohen Gesamtsieg.

Am Samstag sind die Nürnberg Grizzlys kampffrei und können somit entspannt auf die weiteren Begegnungen schauen. Besonders das Duell zwischen dem ebenfalls noch ungeschlagenen ASV Hof und TV Erlangen steht bei den Grizzlys im Fokus. Sollten die Oberfranken nämlich verlieren, dann würde Nürnberg alleiniger Tabellenführer der Bayerischen Oberliga sein.