Die gute Nachricht gleich vorneweg: Die Grizzlys haben die wettkampffreie Pause am vergangenen Wochenende schadlos überstanden. Denn die Nürnberger bleiben weiterhin vor dem Heimauftritt gegen die Württemberger Tabellenzweiter. Allerdings baute Ligaprimus Greiz seinen Vorsprung auf mittlerweile sechs Zähler vor den Nürnbergern aus. Die RKG sicherte sich zum Rückrundenauftakt einen wichtigen 22:11-Auswärtserfolg gegen die RV Lübtheen und liegt nun auf dem vorletzten Rang. Obwohl die Grizzlys in der Tabelle besser platziert sind, bedeutet dies nicht automatisch Favorit für diesen Kampf zu sein. „Reilingen-Hockenheim steht in der Rückrunde deutlich besser“, betont Cheftrainer Matthias Baumeister. Er verweist dabei auch auf die vier Ausländerpositionen, die sie stark besetzen können.
Der Hinkampf ging mit 19:11 an die Grizzlys. Sechs der zehn Einzelkämpfe konnten gewonnen werden. „Wir wollen natürlich unseren zweiten Tabellenplatz behalten und peilen den nächsten Sieg an“, so Baumeister. Sollte der Olympiadritte von Tokio 2021, Denis Kudla, auf die Matte schreiten, so könnte es das Topduell gegen Tamas Levai im Limit bis 98 Kilo Griechisch-Römisch geben. Allgemein erwartet der Übungsleiter einen engen Gesamtkampf, wohlgleich er sich auf viele Zuschauer des Ringkampfsports freut.
Bereits um 17.30 Uhr kommen die Fans beim fränkischen Duell in der Bayerischen Oberliga voll auf ihre Kosten, wenn Nürnbergs Zweite Mannschaft auf den TV Erlangen trifft. Den Hinkampf gewannen die Grizzlys mit 24:15. Das von Coach Christian Fochtler angeführte Team will seine Spitzenposition in der zweithöchsten Liga Bayerns verteidigen.
In der Bezirksoberliga Mittelranken haben es die Junior-Grizzlys, derzeit Spitzenreiter, um 16 Uhr mit der WKG Forchheim/Bamberg zu tun. Die Gäste liegen momentan abgeschlagen mit 0:12-Punkten auf dem letzten Rang.
Bild: In der vergangenen Saison gab es schon einmal das Duell zwischen Tamas Levai (rotes Trikot) und Denis Kudla, das der Ungarn knapp für sich entschied. © Tom Burger