Die Vogtländer haben zuletzt zwei Siege eingefahren. Recht überlegen gewannen sie daheim gegen Schlusslicht RV Lübtheen (23:10) und auswärts gegen Aufsteiger FC Erzgebirge Aue (17:9). Anders als in der Hinrunde, als die Grizzlys Markneukirchen-Gelenau mit 20:12 in die Knie zwangen, dürfte sich das Unterfangen mit zwei weiteren Punkten aus der Musikstadt zurückzukehren, als ziemlich erschwerend erweisen. „Der Stilartwechsel spielt ihnen in diesem Kampf mehr in die Karten. Das macht die Aufgabe so schwer“, betont Grizzly-Cheftrainer Matthias Baumeister. Nichtsdestotrotz wollen die Nürnberger alles Erdenkliche versuchen, um das Duell gegen den Tabellendritten, der übrigens einen Kampf mehr auf dem Konto hat als die Norisstädter, zu gewinnen. Schon im Schwergewicht müssen sich die beiden Grizzly-Akteure Ewald Stoll oder Yusuf Senyigit mächtig strecken, wenn sie auf Radoslaw Baran treffen. Im Halbschwergewicht dürfte es Nürnbergs Tamas Levai mit Agil Musaev zu tun haben. „Markneukirchen hat eine gute Ausländerachse. Stellen sie so auf wie gegen Aue, dürften sie nur schwer zu bezwingen sein“, sagt Baumeister, wenngleich es ihn schon ziemlich wurmt, in der Rückrunde bisher nicht gewonnen zu haben. „Wir wollen in die Erfolgsspur zurück.“
Grizzlys II fahren nach Kelheim
Das Kopf-an-Kopf-Rennen in der Bayerischen Oberliga geht dagegen zwischen Ligaprimus Nürnberg Grizzlys, ASV Hof und TSV Berchtesgaden weiter. Das Trio liegt eng beisammen. Nürnbergs Zweite muss auswärts gegen den ATSV Kelheim ran und hat natürlich in diesem Duell die Favoritenrolle inne. Denn die Niederbayern liegen mit 8:10-Punkten auf Rang fünf. Der Hinkampf ging mit 21:14 an die Grizzlys.
In der Schüler-Bezirksoberliga Mittelfranken haben die Junior-Grizzlys als Tabellenführer einen Gastauftritt beim TSV Burgebrach.
Bild: Hat Grizzly-Cheftrainer Matthias Baumeister nach dem Auswärtskampf gegen Markneukirchen-Gelenau wieder gut Lachen? © Tom Burger