Mark Barnowski scheidet bei U17-EM vorzeitig aus

Mark Barnowski von den Nürnberg Grizzlys hat bei der U17-Europameisterschaft in Skopje die Medaillenränge verpasst. Der 16-Jährige, der zum zweiten Mal für kontinentale Titelkämpfe durch den Deutschen Ringer-Bund berufen wurde, musste sich im Viertelfinale der Gewichtsklasse bis 60 Kilo Abdullah Delekov deutlich mit 0:11-Wertungspunkten geschlagen geben. Weil der Russe allerdings seinen Halbfinalkampf unterlag, war somit für Barnowski der Kampf nach einer Medaille vorzeitig beendet.

Allerdings zeigte der Nürnberger gleich in der Qualifikation eindrucksvoll seine Stärke. Er bezwang Witold Pawlik nach einer zwischenzeitlichen 10:1-Führung noch auf Schulter. „Den Polen kannte ich schon, von daher war ich mir auch sicher, wie ich gegen ihn ringen musste“, so Barnowski in seiner Bilanz. Mit einem 4:0-Sieg über Mark Kelemen aus Rumänien feierte der Nürnberger seinen zweiten EM-Sieg. Chancenlos war er dagegen gegen den Russen Delekov. „Ich bin dreimal auf dieselbe Technik hereingefallen. Das hätte ich im Nachgang besser machen müssen“, zeigt sich der EM-Teilnehmer selbstkritisch.

Grizzly-Cheftrainer Matthias Baumeister sah den EM-Auftritt wie folgt: „Mehr als die beiden Siege war bei diesem Turnier nicht möglich, weil der Russe im Halbfinale gegen den Aserbaidschaner nicht gewann.“ Allein dass Barnowski bereits zum zweiten Mal in Folge auf den EM-Zug aufspringen konnte, ist ihm hoch anzurechnen. Auch 2026 wird Barnowski erneut in der Altersklasse U17 vertreten sein. Für Baumeister sei es zwar besser als noch 2024 verlaufen, „allerdings haben wir uns schon erhofft, dass er das kleine Finale erreicht, damit er um eine Medaille ringt.“

Und Mark Barnowski zieht folgende Erkenntnis aus seiner zweiten EM-Teilnahme: „Ich werde weiterhin hart an mir arbeiten, dass ich für meine Gegner nicht mehr auszurechnen bin.“ Für den 16-jährigen Nachwuchsringer steht nun die Vorbereitung auf die neue Mannschaftsrunde mit den Grizzlys im Fokus.

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