Doppel-Gold für die Levai-Brüder bei Militär-WM

Jubel bei den Nürnberg Grizzlys: Tamas und Zoltan Levai, die beiden ungarischen Topathleten in den Diensten der Norisstädter, haben bei der Militär-Weltmeisterschaft in Warendorf (NRW) jeweils die Goldmedaille in ihren Gewichtsklassen gewonnen. 

Zoltan Levai ging im Limit bis 77 Kilo an den Start. Schon in der Qualifikation zeigte der Griechisch-Römisch-Spezialist eindrucksvoll, dass es nur schwer sein wird, ihn zu bremsen. Der Kroate Marko Mitrovic wurde bereits nach 44 Sekunden ausgepunktet. Vier Zweierwertungen reichten dem Ungarn für den Einzug ins Viertelfinale. Da wartete der Italiener Giovanni Alessio, der zuvor ein Freilos gehabt hatte. Mit 10:0-Wertungspunkten fegte ihn Levai von der Matte. Im Halbfinale traf er auf den Deutschen Aaron Bellscheidt, der ebenfalls beim 9:0-Sieg des Ungarn chancenlos war. Das Finale war zwar eine klare Angelegenheit, doch beim 7:2-Sieg über den Ukrainer Andrii Kulyk musste er zum ersten Mal bei dieser Militär-WM technische Punkte gegen sich einstecken.

Anders als bei Zoltan musste sich dagegen sein jüngerer Bruder Tamas in Warendorf deutlich mehr strecken. Zum Auftakt in der Gewichtsklasse bis 87 Kilo, ebenfalls im griechisch-römischen Stil, wartete im Viertelfinale der Inder Sushant auf den Ungarn. Tamas hatte hier leichtes Spiel und siegte nach knapp zwei Minuten Kampfzeit vorzeitig mit 11:0. Roland Schwarz, Bundesligaakteur des SV Wacker Burghausen, macht es Levai überhaupt nicht einfach. Doch nach sechsminütiger Kampfzeit stand es 7:0 für den Ungarn, der damit im Finale auf Ilias Pagkalidis traf. Auch hier setzte sich der Topathlet durch, auch wenn das Ergebnis mit 3:1 gegen den Griechen am Ende knapp war.

Bild: Große Freude bei Zoltan (oberes Bild) und Tamas Levai, die in Warendorf (NRW) jeweils Gold gewannen. © Jörg Richter

Militär-WM Zoltan und Tamas Levai