„Alle drei sind ein fester Bestandteil unserer Mannschaft“, betont Cheftrainer Matthias Baumeister. Unmittelbar nach Ende der vergangenen Saison wurde bei den Levais die Weiterverpflichtung eingetütet. „Es war nur Formsache.“ Für den 40-jährigen Übungsleiter gehören die drei Ungarn zur Grizzly-Familie. „Sie passen menschlich zu uns und haben stets hervorragenden Ergebnisse und beeindruckende Kämpfe gezeigt“, sagt Baumeister.
Allein Levente Levai stand in der vergangenen Saison acht Mal für die Nürnberger auf der Matte. Sechs Siege und zwei Niederlagen verbuchte er. Vorwiegend lief er in den Gewichtsklassen bis 75 und 80 Kilo auf. Fünf Duelle rang Tamas, der nur in der Rückrunde der Zweiten Bundesliga Ost im Halbschwergewicht zum Einsatz kam. Vier Siegen stehen hier nur eine Niederlage gegenüber. Eine Bank ist auch Zoltan Levai. Bei vier Auftritten schaffte der Ungar jeweils einen Sieg.
Dass Levente, Tamas und Zoltan Levai weiterhin ein echter Gewinn für das Zweitliga-Team der Grizzlys sind, zeigen auch ihre Einzelergebnisse, die sie auf internationaler Ebene stets abliefern. Beim Ranglistenturnier in Budapest schafften alle drei den Sprung auf das Treppchen. Während Levente (77 kg) und Tamas (87 kg) Bronze gewannen, holte sich Zoltan (82 kg) sogar die Silbermedaille. Doch auch sonst war das Jahr 2025 bisher von Erfolg bei den Ungarn gekrönt. Sowohl Tamas als auch Zoltan gewannen bei den Militär-Weltmeisterschaften in Deutschland den Titel. Levente dagegen holte sich im Frühjahr sogar den Europameistertitel bei den Männern.