Christian John hat seine Ringerstiefel nun endgültig an den Nagel gehängt. Im Jahr 2022 wechselte der Griechisch-Römisch-Spezialist vom FC Erzgebirge Aue in die Norisstadt. Drei Jahre gehörte er dem Team an, hielt den Nürnbergern auch nach dem Abstieg aus der Ersten Bundesliga die Treue. Doch jetzt ist definitiv Schluss mit dem Leistungssport. „Dass er nicht mehr für uns ringen wird, schmerzt uns schon. Es ist für uns nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein herber Verlust“, sagt Cheftrainer Matthias Baumeister. Nach nur einem Jahr kehrt der Ukrainer Artur Politaiev den Grizzlys wieder den Rücken zu. Der Griechisch-Römisch-Athlet schließt sich dem Bundesligaclub des ASV Mainz 88.
Doch es gibt auch gute Nachrichten: Nicht nur die Levai-Brüder bleiben den Nürnbergern in der kommenden Saison erhalten, auch Amangali Bekbolatov hält den Franken die Treue. Der Kasache geht in seine dritte Saison für den SV Johannis Nürnberg. Nicht zu vergessen: Vitalie Eriomenco. Der Moldawier ist ein Punkte- und Sieggarant, gewann 2024 bei der U23-Europameisterschaft den Titel und selbst bei den Männern sicherte er sich bei den kontinentalen Titelkämpfen die Bronzemedaille.
Mit Enes Acarer präsentieren die Nürnberger für die neue Runde nur einen Neuzugang. Zuletzt rang er für den ESV München-Ost im Schwergewicht bis 130 Kilo im griechisch-römischen Stil.
So sieht der Kader für die kommende Saison aus:
61 kg/FR: Julian Edel, Mark Barnowski
61 kg/GR Amangali Bekbolatov
66 kg/FR: Enes Akbulut, Damir Shifadugov
66 kg/GR: Vitalie Eriomenco, Sebastian Gerlach
71 kg/FR: Tim Stadelmann
71 kg/GR: Artur Gottfried
75 kg/FR: Rostislav Leicht
75 kg/GR: Nico Baumeister, Ole Hansen
80 kg/FR: Alex Vishniakov
80 kg/GR: Michael Janot, Levente Levai
86 kg/FR: Adam Leifridt, Franco Besold, Tobias Schmidt
86 kg/GR: Zoltan Levai, Anthony Sanders
98 kg/FR: Yusuf Senyigit, Erdogan Güzey, Ewald Stoll
98 kg/GR: Tamas Levai
130 kg/FR: André Schmidt
130 kg/GR:Enes Acarer
Bild: Werden nicht mehr fär die Grizzlys auflaufen: Christian John (links) und Artur Politaiev. © Thomas Hahn