Kellerduell in Lübtheen

Mit dem Auswärtskampf gegen den RV Lübtheen steht für die Nürnberg Grizzlys das letzte Vorrundenduell in der Zweiten Bundesliga Nord auf dem Programm. Dieser Kampf hat deshalb eine gewisse Brisanz, weil beide Mannschaften bisher noch ohne Sieg und ohne Punkte dastehen. Mit 0:10-Punkten liegen beide Teams abgeschlagen am Tabellenende.

„Sicherlich ist das Stimmungsbild aus unserer Sicht etwas ernüchternd, was die Ergebnisse angeht. Doch die Köpfe hängen nicht tief“, sagt Grizzly-Cheftrainer Matthias Baumeister. Die Ausgangslage vor dem Duell in Mecklenburg-Vorpommern ist klar: Nürnberg will die Hinrunde natürlich mit zwei Punkten beenden. „Ein Sieg wäre schon mal schön“, betont der 40-jährige Übungsleiter, wobei Baumeister selbst davon ausgeht: „Wenn Lübtheen voll steht, sind sie trotzdem schwer zu schlagen.“

Mit Oliver Krüger, Zbigniev Baranowski, Artur Omarov und Krzysztof Bienkowski hat das Kellerkind der Zweiten Bundesliga Nord zwar starke ausländische Einzelathleten in seinen Reihen, doch in Summe hat der letzte Vorrundengegner der Grizzlys in Gänze enttäuscht. Auf die Nürnberger wartet zumindest eine ganz lange Fahrt. In den Vormittagsstunden geht der Tross des Tabellenvorletzten nach Lübtheen. Allerdings wird das Team nach dem Kampf nicht nach Hause zurückkehren. Über einen Zwischenstopp in Hamburg geht es am nächsten Tag ausgeruht wieder zurück.

Revanche angepeilt

In der Bayerischen Oberliga muss die Zweite Mannschaft der Nürnberg Grizzlys zum Rückrundenstart daheim in der AVIA-Arena gegen den TSV Berchtesgaden ran. In der Hinrunde gab es zum Auftakt eine bittere 12:19-Niederlage. „Es ist ein wichtiger Kampf für uns“, so Baumeister mit Blick auf die Tabelle. Derzeit liegt Nürnberg mit 10:4-Punkten auf Rang drei. Wettkampfbeginn ist um 19.30 Uhr.

Bild: Das Trainergespann Alexander Michael (links) und Chefcoach Matthias Baumeister hoffen in Lübtheen auf den ersten Saisonsieg. © Thomas Hahn

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