Die Nürnberg Grizzlys können trotz des Abstiegs aus der Ersten Bundesliga weiterhin auf drei ausländische Leistungsträger setzen. Neben Zoltan und Tamas Levai bleibt auch Amangali Bekbolatov dem Team für die Zweite Bundesliga erhalten.
Es sind tolle Nachrichten, die die Grizzlys nun an ihre Fans übermitteln können: „Zoltan und Tamas fühlen sich bei uns sehr wohl. Nach einigen Gesprächen haben sie uns auch für die Zweite Bundesliga grünes Licht gegeben“, freut sich Fabian Appel über die weitere Bereitschaft der beiden ungarischen Topathleten. Zoltan Levai stand sechs Mal für Nürnberg auf der Matte. Dabei gewann er alle seine Duelle, wobei der amtierende Vize-Weltmeister von 2022 besonders gegen Idris Ibaev (Burghausen), Hannes Wagner (Lichtenfels) und Igor Besleaga (Greiz) aufblitzte. Sein Bruder Tamas streifte sich in der abgelaufenen Bundesligasaison fünf Mal das Trikot über. Seine Bilanz: Vier Siege und eine Niederlage. Hinzu kommt, dass nun auch der jüngere Bruder Levente Levai in der kommenden Saison für die Grizzlys im erweiterten Kader stehen wird. Er ist für das Limit bis 75 Kilo im griechisch-römischen Stil vorgesehen.
Mit Amangali Bekbolatov bleibt ein Topathlet im Grizzly-Team. Der 26-jährige Kasache, der 2022 die Silbermedaille bei den Asienmeisterschaften errang und bei der Weltmeisterschaft in Serbien knapp an Bronze vorbeigeschlittert ist, blieb in der Rückrunde in allen seinen sieben Auftritten ungeschlagen. „Amangali hat sich super integriert und eingelebt. Wir sind richtig glücklich mit ihm. Da er russisch spricht, kommt er auch mit unseren Jungs klar“, ist Appel ebenfalls begeistert über seine Weiterverpflichtung. „Nur weil wir jetzt in der Zweiten Bundesliga sind, geht es für uns weiterhin voran. Unser Ziel ist es, mit einer starken Truppe natürlich wieder zurück in die Erste Bundesliga zu kommen.“
Unterdessen finden noch Gespräche mit den deutschen Athleten statt, wobei sich dann zeigen wird, ob sie den Schritt mit den Nürnberg Grizzly in die Zweite Bundesliga gehen.
Bildcollage: Zoltan und Tamas Levai sowie Amangali Bekbolatov (v.l.) © Thomas Hahn