Der Abend im Vogtland startete gleich mit einem technischen Überlegenheitssieg von Amangali Bekbolatov. Das Griechisch-Römisch-Ass aus Kasachstan punktete im Limit bis 61 Kilo Niklas Nimtz mit 16:0 vorzeitig aus. Im Schwergewicht gab Ewald Stoll drei Mannschaftspunkte bei seiner 0:8-Niederlage gegen Patryk Dublinowski ab. Julian Edel (66 kg, Freistil) musste sich Roman Walter mit 0:15 geschlagen geben. Einen starken Kampf bot Tamas Levai gegen Agil Musaev. Leicht angeschlagen zwang er den Aserbaidschaner mit 2:0-Wertungspunkten in die Knie. Vor der Pause schulterte U23-Weltmeister Vitalie Eriomenco (71 kg, Griechisch-Römisch) noch Marco Stoll. Allerdings verletzte sich der Markneukirchener in dieser Begegnung. Zur Pause führte Nürnberg knapp mit 9:7.
Drei wichtige Siege im zweiten Durchgang
Die zweite Halbzeit startete mit einer knappen 1:4-Niederlage von Franco Besold (86 kg, Freistil) gegen Ansgar Reinke. Knackpunkt des Kampfes war das Duell von Tim Stadelmann in der Gewichtsklasse bis 75 Kilo Freistil. Das Aushängeschild der Grizzlys punktete Dennis Aleksandryuk vorzeitig aus. Noch in der Hinrunde musste sich Stadelmann vor eigenem Publikum dem gleichen Gegner noch mit 2:5 geschlagen geben. Mit der deutlichen Niederlage von Nico Baumeister (80 kg, Griechisch-Römisch) gegen Aigazi Minatulaev glich der Gastgeber zum zwischenzeitlichen 13:13 aus. Nach den Siegen von Artur Politaiev (75 kg, Griechisch-Römisch) gegen Niklas Ohff und Adam Leifridt (80 kg, Freistil) gegen Justin Müller standen die Grizzlys als Sieger fest.
Tim Stadelmann ist „Man of the match”
„Es ist ein für die Moral der Mannschaft wichtiger Sieg. Jetzt können wir wieder durchschnaufen, weil wir somit keine Negativserie haben“, so Cheftrainer Matthias Baumeister in seiner Bilanz. Besonders hebt er den Auftritt von Tim Stadelmann hervor. „Das war mega. Ich habe mich sehr über seinen Sieg gefreut.“
Dicht beisammen
Mit 12:6-Punkten bleiben die Grizzlys in der Tabelle weiterhin auf Rang zwei. Die Verfolger KSV Rimbach (11:9) und WKG Markneukirchen-Gelenau (10:8) sind dicht dahinter. Erstliga-Absteiger RSV Rotation Greiz führt die Zweite Bundesliga Ost verlustpunktfrei mit 18:0 an. Schon am kommenden Samstag (23.11.) erwarten die Grizzlys in der AVIA-Arena Rimbach zum nächsten Schlagabtausch.