Die Zweite Mannschaft der Nürnberg Grizzlys hat am Tag der Deutschen Einheit die zweite Saisonniederlage in der laufenden Oberliga-Saison kassiert. Am vierten Kampftag musste sich das Team von Christian Fochtler auswärts dem ATSV Kelheim mit 11:16 geschlagen geben. Nur vier der insgesamt zehn Einzelkämpfe gingen auf das Konto der Grizzlys.
Die Grizzlys mussten bei diesem Duell auf drei Positionen umstellen, weil Maximilian Brandmaier (130 kg), Sebastian Gerlach (71 kg, beide Griechisch-Römisch) und Christian Söllner (80 kg, Freistil) krankheitsbedingt fehlten. Positiv ist, dass die Nürnberger allein mit vier Jugendlichen das Duell gegen die Niederbayern absolvierten. Gleich zum Auftakt holte sich Emin Letaief einen knappen 4:3-Sieg über Bence Juhasz. Keine Chance im Schwergewicht hatte Deniz Sahin gegen Andreas Rauscher, der vorzeitig auf Schulter verlor. Selbst in der Gewichtsklasse bis 61 Kilo musste sich Julian Edel (Griechisch-Römisch) deutlich geschlagen geben. Auf verlorenem Posten stand auch Franco Besold (98 kg, Freistil), der mit 0:6-Wertungspunkten Albert Ibragimov unterlag. Im letzten Kampf vor der Pause siegte Damir Shifadugov (66 kg, Freistil) mit 12:2 gegen Salman Kashiev. Zur Halbzeit lagen die Grizzlys mit 4:10 zurück.
Weil Anthony Sanders (86 kg) und Abubakar-Siddik Salamov (71 kg, beide Griechisch-Römisch) ihre Kämpfe gewannen, drehten die Gäste damit den Kampf und lagen zwischenzeitlich knapp mit 11:10 vorn. Es waren die beiden letzten Einzelsiege des Abends für die Grizzlys. In der Folge verloren Florian Wohlfahrt (80 kg, Freistil) sowie Artur Gottfried (75 kg, Griechisch-Römisch) und Jakub Mayer (75 kg, Freistil). „Wir hatten leider kurzfristige Ausfälle, die leider nicht kompensiert werden konnten. Erfreulich ist, dass die jungen Athleten gut gerungen haben“, so der einhellige Tenor von Coach Christian Fochtler und Teammanager Alp Senyigit. In der Tabelle liegt Nürnberg derzeit mit 4:4-Punkten auf Rang drei.
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Abubakar-Siddik Salamov holte in Kelheim einen technischen Überlegenheitssieg. © Thomas Hahn
