Kellerkind und Aufsteiger in der AVIA-Arena zu Gast

In der Bayerischen Ringer-Oberliga steht die Zweite Mannschaft der Nürnberg Grizzlys vor einer machbaren, wenn auch nicht gerade einfachen Aufgabe. Am Samstag beginnt um 17.30 Uhr in der AVIA-Arena das Duell gegen die SpVgg Freising.

Freising ist nicht nur Aufsteiger, sondern aktuell auch der Tabellenletzte in der zweithöchsten bayerischen Liga. Bisher zahlen die Oberbayern nur Lehrgeld. Keine ihrer sechs Begegnungen konnten sie gewinnen. Doch drei Duelle verloren sie knapp: Gegen Untergriesbach mit 15:16, gegen Wacker Burghausen II 11:15 und auch zuletzt in Berchtesgaden musste sich das Schlusslicht mit 14:17 geschlagen geben. „Dass Freising am Ende der Tabelle ist, täuscht ein wenig. Sie sind überhaupt nicht schlecht, sie haben gute Ringer in ihren Reihen“, verweist Cheftrainer Matthias Baumeister dabei auf zwei starken Ungarn in ihren Reihen, nämlich Péter Totok (61 kg) und Norbert Lukacs (70/80 kg, beide Freistil). Nicht zu vergessen Saifi Nawidullah, der ebenfalls im Halbschwergewicht eine feste Größe ist und seine beiden Duelle siegreich gestalten konnte.

Die Favoritenrolle liegt bei den Grizzlys, die derzeit mit 8:4-Punkten auf Rang drei liegen. Zuletzt gab es gegen den anderen Aufsteiger SV 29 Kempten einen 19:11-Auswärtssieg. Jetzt soll gegen Freising der nächste Sieg eingetütet werden. „Trotzdem dürfen wir sie nicht unterschätzen. Allerdings stimmt mich die gute Entwicklung der Jungs von Woche zu Woche sehr positiv“, so Baumeister. Man habe weiterhin einen festen Plan, nämlich die eigene Jugend, die eigenen Athleten zu fördern. „Sie sind gesetzt“, so der Übungsleiter abschließend.

Bild: Schwergewichtler Maximilian Brandmayer mit den Trainern Alexander Michael (links) und Christian Fochtler wollen auch im Heimkampf gegen Freising siegreich bleiben. © Tom Burger

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